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Großübung bei der Fa. Hasslacher

Fa. HASSLACHER NORICA-TIMBER, HOLZINDUSTRIE PREDING und 12 FEUERWEHREN probten für den Ernstfall

20 Jahre nach einem Großbrand bei der ehemaligen Firma HOLZINDUSTRIE LEITINGER nunmehr Fa. HASSLACHER NORICA-TIMBER, HOLZINDUSTRIE PREDING, der einen Sachschaden in Millionenhöhe zur Folge hatte, probten bei einer allgemeinen Brandschutzübungen 12 Feuerwehren aus den Bezirken Deutschlandsberg, Leibnitz und Graz-Umgebung mit 85 Kameraden/Innen und 19 Fahrzeugen bei verschiedenen Szenarien den Ernstfall

Am vergangenen Freitag, kurz nach 13 Uhr riefen die Sirenen die Feuerwehren Preding, Wieselsdorf, Wettmannstätten, Wohlsdorf , Grafendorf, Gussendorf, Graggerer, Mettersdorf, Kraubath, Wetzelsdorf, Zwaring-Pöls und Hengsberg zur Holzindustrie HASSLACHER Norica-Timber. Auch ein Rettungsfahrzeug des Grünen Kreuzes Danninger fuhr zum ‚Einsatzort’. Den interessierten Beobachtern, wie Bgm. Helmut Kriegl von der Marktgemeinde Wettmannstätten, Gemeindekassier DI Horst Becker von der Marktgemeinde Preding, Abschnittsbrandinspektor Anton Primus, Betriebsleiter Werner Schuster, dem Brandschutzbeauftragen Karl Koch und dem Sicherheitsbeauftragten aller Hasslacher Werke, Gerwig Tiffnik aus Kärnten fiel schon zu Beginn auf, dass sich sämtliche Wehren beim Kommandofahrzeug meldeten und nach ihrem Ausrüstungs- und Fahrzeugbestand den verschiedenen ‚Einsatzgebieten’ zugeteilt wurden. Dazu hatten die Kommandanten HBI Fritz Sundl von der FF Preding, HBI Erich Halbwirth von der FF Wohlsdorf und HBI Thomas Reinprecht von der FF Wettmannstätten im Vorfeld auch einige Szenarien vorbereitet: Im Vordergrund stand der Schutz der Personen und so mussten mehrere Personen aus verrauchten Bürogebäuden durch Atemschutzträger geborgen und von den Sanitätern/Innen der FF und des Grünen Kreuzes Danninger versorgt werden. Eine Person musste von einem Silo durch die Höhenrettung mittels Korbtrage und eine weitere eingeklemmte Person mit schwerem Gerät (Hebekissen etc.) geborgen werden. Eine weitere Herausforderung stellte die Bergung von Gefahrengut und Kühlung von Gasflaschen und die Herstellung einer Zubringerleitung vom Löschteich und die Inbetriebnahme des Wasservorhanges dar. Alle Aufgaben wurden nach Meinung des Übungsleiters OBI Markus Schwarz von der FF Preding äußerst schnell und präzise erledigt. Diese Präzision begeisterte auch dann die interessierten Beobachter bei den Grußworten nach Abschluss der erfolgreichen Übung. Betriebsleiter Werner Schuster betonten in seinen Worten die gute Zusammenarbeit mit den Freiwilligen Feuerwehren und bedankte sich bei allen Feuerwehrkameraden/Innen für die Bereitschaft bei dieser Übung mitzuwirken. Der Sicherheitsbeauftragte Gerwig Tiffnik konnte einige Erkenntnisse für die Werke in Kärnten mitnehmen und versprach, dass es nunmehr in kürzeren Abständen solche Übungen gebe werde, um sich den ständigen betrieblichen Veränderungen anpassen zu können. Ziel dieser Übung sei es gewesen, die Zusammenarbeit zwischen den Wehren zu vertiefen, vor allem für alle jene, die das weitläufige Areal der Fa. Hasslacher Norica-Timber in Preding noch nicht kennen. Dazu sei es auch erforderlich gewesen, über die Bezirksgrenzen hinweg die Nachbarfeuerwehren Zwaring-Pöls und Hengsberg einzuladen, denn eines ist sicher: Bei einem Ernstfall vor allem wochentags und während der üblichen Arbeitszeiten können nicht so viele Feuerwehrkameraden/Innen in so kurzer Zeit am Einsatzort sein und die Aufgaben sind durch den Betrieb im Werk und der mehr als 100 anwesenden Bediensteten schwieriger zu bewältigen. Als Dankeschön für die erfolgreiche Übung lud die Fa. HASSLACHER Norica-Timber alle zu einer Jause ein, wo ein angeregter Erfahrungsaustausch zwischen den Feuerwehrkameraden/Innen einerseits und dem Kennen lernen mit den Verantwortlichen der Firma anderseits stattfand.

Einteilung erfolgte vor Ort, wobei auf die Besonderheiten, wie Atemschutzträger, Höhenrettung und Fahrzeuge mit Bergeausrüstung  eingegangen werden musste, so dass vorher die jeweiligen Feuerwehrkameraden/Innen nicht wussten, wo sie eingesetzt werden würden.

Gute Zusammenarbeit der Wehren untereinander aber auch mit der Fa. HASSLACHER wurde betont. Übungen, die nur mehr alle 5 Jahre stattfinden, sind auf Grund ständig betrieblicher Änderungen nicht mehr zeitgemäß, sondern haben in kürzeren Abständen zu erfolgen. Grenzübergreifende Übung war ein wesentliches Ziel.

 

 

 

Freitag, 19. April 2024

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